Schwannzellen reichen von den Nervenzellen bis in die Haut und reagieren sehr sensibel auf mechanische Schmerzen wie Druck, Stöße oder Stiche.
Gefunden bei DLF-Nova, der Forschungsartikel wurde veröffentlicht im Science
Der aktuelle Glaube ist, dass schädliche Reize direkt die nozizeptiven sensorischen Nervenenden in der Haut aktivieren. Wir entdeckten einen speziellen kutanen Gliazellentyp mit umfangreichen Prozessen, die ein netzförmiges Netzwerk am subepidermalen Rand der Haut bilden, das eine schädliche thermische und mechanische Empfindlichkeit vermittelt. Wir zeigen eine direkte exzitatorische funktionelle Verbindung zu sensorischen Neuronen und weisen ein bisher unbekanntes Organ nach, das eine wesentliche physiologische Rolle bei der Erkennung schädlicher Reize spielt. So sind diese Gliazellen, die eng mit nicht myelinierten nozizeptiven Nerven verbunden sind, von Natur aus mechanosensitiv und übertragen nozizeptive Informationen an den Nerv…. weiterlesen (kostenpflichtig, engl.)
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Eine weitere, völlig andere Schmerzart ist der neuropathische Schmerz. Er hat keine äußere oder somatische Ursache
Der neuropathische Schmerz ist ein chronischer, nicht maligner Schmerzzustand, der durch Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems hervorgerufen wird und unterscheidet sich vom nozizeptiven Schmerz und von akuten Schmerzzuständen (wie z. B. dem postoperativen Schmerz). Beim chronischen Schmerz ist die Schmerzerzeugung und -fortleitung insofern verändert, als dass der Schmerz leichter fortgeleitet und bei geringeren Reizen empfunden wird. Die Ursachen des chronischen Schmerzes liegen, im Gegensatz zum akuten Schmerz, meist im Verborgenen, sodass der Schmerz noch lange, nachdem das auslösende Schmerzereignis geheilt wurde, empfunden wird (Stangl, 2019).
Verwendete Literatur
Stangl, W. (2019). Stichwort: ‘neuropathischer Schmerz’. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
WWW: https://lexikon.stangl.eu/1751/neuropathischer-schmerz/ (2019-08-16)